





Hukaiwen Reibetusche -Songyan-
Reibetusche für ostasiatische Kalligraphie (Shufa, Shodo) und Tuschemalerei (Sumi-e, Guohua) auf Xuan-Reispapier (China- und Japanpapier), als auch für westliche Kalligraphie auf weiteren Papieren (siehe Expertise)
- Größe: 9,3x3,3x1,3cm
- Gewicht: 61g
- Rußgrundlage: Kiefern-Ruß
- Hersteller: Old HuKaiWen
Expertise I Songyan-Tusche vom Tusche-Experten, westlichen Kalligraphen und ostasiatischen Tuschemaler Ingo R. Bürger:
1. Pigmentierungseindruck auf Papier
Homogene, sehr feine und gleichmäßig dichte Tusche ohne Fremdkörper.
2. Härte
Mittlerer Härteeindruck beim Anreiben. Tusche lässt sich gut anreiben.
3. Schwarzcharakteristik
Oberfläche dunkles, mattes Anthrazit, auf Xuan-Papier -Qingbai- Art.Nr. 413 in fetter Lösung. Auf Fabriano Artistico (Hadern) Aquarellpapier und Fabriano Accademia (Zellulose Zeichenpapier) für westliche Kalligraphie anthrazitfarbener Ton.
4. Hintergrundfarbe
In wässriger Lösung, auf Xuan-Papier -Qingbai- Art.Nr. 413 und auf 100% Hadern Aquarellkarton/ Zeichenkarton Fabriano Accademia matt (weiß) Zellulose, bleibt der Farbton im Graubereich.
5. Viskosität
Die sehr feine Pigmentierung und nicht zu hohe Verleimung der Pigmente (Bindemittel) ermöglich extrem feine Spitzen in der ostasiatischen Malerei z.B von Bambusblättern und Schriftzeichen. Die Ausziehbarkeit in dünne Linien, für westliche Kalligraphie, mit Stahl- Zeichen - Kalligraphiefeder auf Zeichenkarton Fabriano Accademia matt (weiß), oder 100% Hadern Aquarellkarton (Feinkorn oder satinierte Oberfläche), sowie mit feinem Konturpinsel als Konturlinie für ostasiatische Kalligraphie und Malerei auf Xuan-Reispapier war exellent. In leicht verdünnter Lösung (ca. 10%) ist die Viskosität für westliche Kalligraphie sogar noch besser. Hervorragende Verarbeitungsmöglichkeit mit Zeichen-, Spitz- und Bandzugfeder.
6. Graduierung
Eine Tusche, sowohl für ostasiatischer Tuschemalerei und Kalligraphie, als auch für westlicher Kalligraphie mit guten Verarbeitungseigenschaften in Viskosität, gleichmäßig sehr feiner Pigmentierung und hoher Ergiebigkeit.
Für weitere Infos über den Künstler Ingo R. Bürger, Kontaktdaten, Schaffensschwerpunkte und den weiteren Austausch über ostasiatische Tusche bitte hier klicken.
Zu Beginn des Reibevorgangs sollte nur wenig Wasser auf den Reibestein gegeben werden. 1-2 Tropfen aus dem Tropfkänchen o. Ä. genügen in der Regel. Wenn zu viel Wasser verwendet wird, lösen sich die Pigmente nur sehr langsam ins Wasser und der Reibevorgang wird unnötig verlängert.
Nachdem sie eine kleine Menge Wasser auf den Stein gegeben haben, können sie in beliebig großen kreisrunden Bewegungen mit der Stirnseite des Tuschestücks über den Reibestein reiben. Sobald sie eine dickflüssige, gesättigte Lösung angerieben haben, können sie wieder etwas Wasser dazugeben und den Reibevorgang fortsetzen, bis die gewünschte Menge an Tusche angerieben ist. Manche Reibesteine verfügen über ein so genanntes „Tuschereservoir" (kleine Vertiefung), in die man angeriebene Tusche mit Hilfe des Tuschestücks "verschieben" kann.
Wenn ausreichend Tusche angerieben wurde, können Sie entweder direkt mit dem Pinsel vom Reibestein arbeiten oder die angeriebene Tusche mit Hilfe des saugenden Pinselhaars für weitere Verwendungen (Abstufungen der Tuschedichte und Verdünnung) in ein anderes Gefäß (Farbpalette o. Ä.) umfüllen.